Monat: Februar 2012

Gute Freundschaft

Cicero war einer der größten Denker des alten Rom. Er war ein begabter Redner, Anwalt, Politiker, Sprachkundler und Schriftsteller. Noch heute wird er wegen seiner klaren Sprache und praktischen Weisheit zitiert.

Flügel wie die Taube

David seufzte: „O hätte ich Flügel wie Tauben, dass ich wegflöge und Ruhe fände“ (Ps. 55,7). Ich persönlich würde mir wohl eine Hütte in den Bergen bauen oder mir einen Posten auf einem Leuchtturm suchen. Wenn das Leben mich niederdrücken will, möchte auch ich gern davonfliegen und Ruhe suchen.

Unerhörtes Gebet

Der Apostel Paulus hatte einen alles überragenden Wunsch: dass die Juden den Messias annehmen würden, dem er begegnet war. „Ich selber wünschte, … von Christus getrennt zu sein für meine Brüder“ (Röm. 9,2-3). Und doch lehnte sein Volk ihn und den Christus, den er predigte, in einer Stadt nach der anderen ab.

Ein Bund mit meinen Augen

Ein Freund von uns ist ein Computerfreak. Als wir einmal bei ihm zu Besuch waren, entdeckte ich an seinem Monitor den Bibelvers: „Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen“ (Hiob 31,1). Er hatte offenbar erkannt, wie gefährlich es sein kann, stundenlang allein vor dem Computer zu sitzen und leichten Zugang zu allen möglichen Bildern zu haben.

Fehlerhaft

Ein bekannter Schauspieler sagte einmal, dass er im Film gern „kaputte“ Menschen darstelle, weil die Zuschauer sich besser mit unvollkommenen Menschen identifizieren können. Wir stimmen sicher alle zu, dass es uns leichter fällt, Menschen zu verstehen, die nicht vollkommen sind, weil auch wir unsere Fehler haben.

Gott preisen im Leben und im Tod

Mir scheint, dass wir meistens dann überlegen, wie wir Gott mit unserem Leben preisen können, wenn wir aktiv und stark sind. Aber ich frage mich, ob wir nicht auch daran denken sollten, wie wir Gott mit unserem Tod loben können.

Weil er Gott ist

Joel und Lauren wollten aus dem amerikanischen Bundesstaat Washington zurück nach Michigan ziehen. Als letzte Erinnerung kauften sie Kaffee in ihrem Lieblingscafé und hielten dann noch in ihrem Lieblingsbuchladen. Dort wählten sie zwei Autoaufkleber mit dem Lieblingsspruch der Stadt, die sie nun verlassen wollten: „Dies ist ein Edmond-Tag.“

Groß ist dein Lohn

Viele Firmen haben ein „Punkteprogramm“, mit dem sie treue Kunden belohnen. Man kann Punkte sammeln, indem man die Dienste der Firma in Anspruch nimmt, zum Beispiel in bestimmten Restaurants isst, in bestimmten Hotels übernachtet oder mit einer bestimmten Fluglinie fliegt. Es lohnt sich, diese Angebote zu nutzen.

Die Herkunft beachten

Ich liebe Zimt. Ich liebe Zimtbrötchen, Zimtkekse, Zimtkerzen, Zimttoast, Zimtäpfel und Zimtbrezeln. Zimt ist eines der Gewürze, durch das andere Dinge besser schmecken. Ich habe mir allerdings nie Gedanken darüber gemacht, wo der Zimt herkommt. Dann erfuhr ich kürzlich auf einer Reise nach Sri Lanka, dass 90% des Zimts auf der ganzen Welt von dieser Insel im Indischen Ozean stammen. Bei all dem Zimt, den ich im Verlauf der Jahre genossen habe, war mir seine Herkunft nie bewusst.

Musik machen

An einem schönen Sommerabend versammelte sich eine große Menge auf einem Platz im Freien, um einem Konzert eines meiner Freunde vom College zuzuhören. Zufällig war es auch sein Geburtstag, deshalb schlug der Konzertmeister vor, ihm ein Ständchen zu bringen. Einer nach dem anderen begann „Happy Birthday“ zu singen, jeder in einer anderen Tonart und anderem Tempo. Das Ganze klang nicht unbedingt harmonisch, ja, nicht einmal melodiös, sondern vielmehr ausgesprochen jämmerlich. Als mein Freund auf die Bühne kam, gab er uns eine neue Chance. Er gab uns zwar nicht den Ton an, aber schlug den Takt, so dass wir alle zusammen singen konnten. Am Ende waren auch fast alle in derselben Tonart gelandet.

Kleine Welt

Vor achtzig Jahren schrieb Frigyes Karinthy, ein Ungar, eine Geschichte mit dem Titel „Kettenglieder“, in der er den Gedanken entwickelte, dass zwei beliebige Personen auf dieser Welt immer durch höchstens fünf andere miteinander bekannt sind. Die These wurde in jüngerer Zeit wieder aufgegriffen und ist als „Kleine-Welt-Phänomen“ bekannt. Sie gilt als unbewiesen, aber natürlich gibt es eine Kraft, die uns mit anderen Menschen verbindet. Das ist die Weisheit und Vorhersehung Gottes, der durch sein Wort am Werk ist, damit sein Wille geschieht.

Gottes Sache vertreten

Charles Finney, ein Rechtsanwalt, machte sich Sorgen um seine Erlösung. Am 10. Oktober 1821, er war 29, ging er in ein Wäldchen, um zu beten. Dort erlebte er eine tiefgreifende Bekehrung. Er schreibt: „Der Heilige Geist … schien mir durch Leib und Seele zu gehen … Ja, es schien, als käme er in Wogen flüssiger Liebe.“

Gottes Plan

Alles ging schief mit der Bundeslade (einem Gegenstand aus der Stiftshütte, der den Thron Gottes symbolisierte). Nachdem Israel eine Schlacht gegen die Philister verloren hatte, schickte es Boten nach Silo und ließ die Lade von dort nach Eben-Eser bringen, wo sich das Lager des Heeres befand.

Geist der Weihnacht

Die Bereitschaft zum Schenken und Gutes tun ist nach dem Dezember meist schnell wieder verflogen. Deshalb hört man oft: „Ich wünschte, es könnte das ganze Jahr Weihnachten sein.“ Warum müssen Freundlichkeit und Mitgefühl an den Kalender gebunden sein? Gibt es keinen immerwährenden Quell der Herzlichkeit, der tiefer reicht als festtägliche Gefühle, die mit den Feiertagen vorüber gehen?